Mit konfessioneller Kooperation zum Abitur?

Ein Modellprojekt im Religionsunterricht am Beruflichen Gymnasium in Baden-Württemberg

Autor/innen

  • Simone Hiller Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Hanne Schnabel-Henke Eberhard Karls Universität Tübingen

DOI:

https://doi.org/10.20377/rpb-178

Schlagworte:

konfessionell-kooperativer Religionsunterricht, konfessionelle Kooperation, gymnasiale Oberstufe, Sekundarstufe II, Abitur, Berufliches Gymnasium

Abstract

Ist konfessionell-kooperativer Religionsunterricht, wie ihn die Kirchen in ihren gemeinsamen Grundlagenpapieren vorsehen, in der Sekundarstufe II möglich? Obwohl konfessionell-kooperativer Religionsun­terricht seit Jahrzehnten über die Bundesrepublik Deutschland hinweg etabliert ist, blieb die gymnasiale Oberstufe bislang weitgehend außen vor. Dort sowie an berufsbildenden Schulen wurde Religionsunterricht zwar auch in konfessionell und religiös gemischten Klassen erteilt, allerdings auf Basis des Gaststatus anderskonfessioneller Schülerinnen und Schüler. Ein kirchlich initiiertes Modellprojekt an Beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg setzt seit dem Schuljahr 2017/2018 ein Konzept für konfessionell-kooperativen Religionsunterricht in der gymnasia­len Oberstufe um. Diese Umsetzung wurde in ihrem zweiten Jahr durch EIBOR und KIBOR evaluiert, die zum Ergebnis kommen, dass es keine ernsthaften Hinderungsgründe für einen konfessionell-kooperativen Religionsun­terricht in der gymnasialen Oberstufe gibt.

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Veröffentlicht

2022-05-11